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Am Sonntag vor Ostern ist Palmsonntag


20-03-2016
Am Palmsonntag sieht man auch oft Weidenkätzchen.
Der Name passt: Palmsonntag.
 Denn der Tag hat tatsächlich mit Palmen und Zweigen zu tun - und mit Religion. Er ist immer am letzten Sonntag vor Ostern.

Am Palmsonntag erinnern Christen an ein Ereignis aus der Bibel. In dem Buch steht: Jesus, der Sohn Gottes, kam kurz vor seinem Tod in die Stadt Jerusalem. Die Menschen jubelten und streuten grüne Zweige auf den Weg. Die Zweige sollen von Palmen gestammt haben. Daher der Name: Palmsonntag.

An Palmsonntag beginnt die Karwoche. In dieser Zeit vor Ostern erinnern die Christen daran, dass Jesus Christus gefangen genommen wurde und an einem Kreuz starb.


„DEUTSCHLAND, DEUTSCHLERNEN
 UND DEUTSCHUNTERRICHT“
Deutsch als Fremdsprache in der Schule ist bei Jugendlichen überraschend beliebt – nahezu genauso wie Englisch. Dies zeigt eine neue Studie des Goethe-Instituts, die die Einstellung von Jugendlichen zu Deutschland und dem Deutschunterricht in der Schule in 17 Ländern weltweit untersucht: in Ägypten, Bosnien und Herzegowina, Brasilien, China, Frankreich, Indien, Indonesien, Italien, Kamerun, Mexiko, den Niederlanden, Polen, Russland, Spanien, der Tschechischen Republik, der Türkei und den USA. Über 4000 Schülerinnen und Schüler im Alter von 12 bis 19 Jahren nahmen an dieser Erhebung teil. Und auch die Lehrkräfte wurden einbezogen: Über 500 Lehrkräfte wurden zu ihrem Deutschunterricht mit Jugendlichen, zu ihren Deutschlanderfahrungen und zu ihrer Unterrichtsgestaltung befragt.
Die Studie wurde im Rahmen des Projektes „Jugendliche lernen anders Deutsch!“. Die Intention dieses Projekts war es, Lehrkräften, Fortbildenden und Entscheidungsträgern im Bereich Deutsch als Fremdsprache den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisstand zum Sprachlernverhalten von Jugendlichen aufzubereiten und zugänglich zu machen. Die vorliegende Erhebung aus dem Jahr 2014 ergänzt den bisherigen Wissensstand um weitere Erkenntnisse, da sie sich zum einen auf den Deutsch-als-Fremdsprache-Unterricht an Sekundarschulen konzentriert und zum anderen umfassendes Datenmaterial zu verschiedenen Regionen in Europa, Nord- und Südamerika, Asien und Afrika liefert.
Das aufbereitete Datenmaterial lädt dazu ein, die Ergebnisse der Länder und Altersgruppen einzeln zu betrachten sowie Vergleiche zwischen den Ländern zu ziehen. Außerdem können auf Grundlage der Ergebnisse Zusammenhänge hergestellt und vertiefende Fragen formuliert werden. Im Rahmen einer 
Korrelationsstudie wurden zum Beispiel Faktoren beschrieben, die nachweislich dazu beitragen, die Motivation der Jugendlichen in Bezug auf den Deutschunterricht zu steigern. Die Studie vermittelt Einsicht in die Bedürfnisse der jugendlichen Lernenden und kann somit auch als Grundlage für verschiedene Maßnahmen zur Aus- und Weiterbildung von Lehrkräften genutzt werden.




Erntedank

ERNTEDANKFEST
Das Erntedankfest ist eines der ältesten Feste überhaupt.
 Es wurde in der ägyptischen Hochkultur, im antiken Griechenland und in der vorchristlichen römischen Kultur gefeiert. Auch wenn die Festlichkeiten immer anders waren – die Idee ist überall gleich: Beim Erntedankfest danken die Menschen ihrem Gott oder ihren Göttern für eine gute Ernte. 


Gabe für die Götter
Früher wurden oft Obst, Gemüse und Getreide als Gaben gesammelt, die den Göttern geopfert wurden. Manchmal wurden sie auch an die Armen in der Gesellschaft gespendet. Ganz ähnlich ist es heute noch. Oft wird das Erntedankfest in einen Gottesdienst integriert. Das Innere der Kirche wird dann mit Obst, Gemüse und Getreide geschmückt. Die ganze Gemeinde spendet dafür von ihrer Ernte. Anschließend werden die gesammelten Lebensmittel an ein soziales Projekt gespendet.   
Bedeutung im christlichen Kirchenjahr
Das Erntedankfest ist ein wichtiger Festtag im christlichen Kalenderjahr, obwohl es in keinem Zusammenhang mit dem Leben Jesu Christi steht, anders als zum Beispiel Weihnachten und Ostern. Für die Kirche gibt es daher kein Muss, das Fest zu feiern. Doch schon seit dem 8. Jahrhundert wurde das Erntedankfest in der Kirche gefeiert. Lange Zeit gab es kein einheitliches Datum dafür. Meist fand das Erntedankfest um das Michaelisfest (29. September) herum statt. Seit dem 18. Jahrhundert wird Erntedank in Deutschland immer am ersten Sonntag im Oktober gefeiert.
  
Verschiedene Bräuche
Es gibt verschiedene Bräuche, die Teil des Erntedankfestes sind. Sie unterscheiden sich je nach Region und haben sich im Laufe der Zeit verändert. Früher wurden zum Beispiel die Erntegeräte wie Sense und Sichel vor der Ernte gesegnet. Heute finden in vielen Dörfern in Deutschland Festumzüge zum Erntedankfest statt. Dabei ziehen die Menschen mit Wagen durch die Stadt, die mit Blumen, Getreide, Ost und Gemüse geschmückt sind. Begleitet werden sie von Musikkapellen. Das Erntedankfest ist eine schöne Gelegenheit, zusammenzukommen, zu feiern und für die gute Ernte zu danken.
  
Ein ganz besonderer Tag

Georg Mohr kommt aus der Nähe von Pinneberg in Schleswig-Holstein. Der 30-Jährige erinnert sich an die Erntedankfeste in seiner Kindheit: „Schon Tage vor dem Erntedankfest wurden in unserem Dorf die Wagen für den Festumzug geschmückt. Am Morgen gab es einen Gottesdienst, zu dem alle Familien gingen, und für den die Kirche schön geschmückt wurde. Anschließend gab es den Festumzug, bei dem verschiedene Gruppen mit ihren Wagen durchs Dorf zogen. Für uns Kinder war das immer ein ganz besonderer Tag.“
  

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